Daten=>Interpolation

Damit die importierten 3D-Messdaten als Diagramm dargestellt werden können, muss eine Interpolation durchgeführt werden. Durch die Interpolation wird ein Gitter von äquidistanten Stützpunkten berechnet.

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In diesem Dialogfeld legen Sie die Art der Interpolation, den Bereich, in dem Stützpunkte berechnet werden sollen sowie die Anzahl der Stützpunkte fest.

Interpolation an den Netzlinien
Falls das Kontrollkästchen Interpolation an den Netzlinien eingeschaltet ist, werden die Stützpunkte so berechnet, daß die Netzlinien der 3D-Oberfläche mit den Markierungen der Achsenteilung von x- und y-Achse übereinstimmen, um so das Ablesen bei der 3D-Darstellung zu verbessern.
Bereich
Ist das Kontrollkästchen Interpolation an den Netzlinien eingeschaltet, wird der Bereich der Interpolation durch Min. und Max. der x- und y-Achse (siehe Diagramm=>x/y/z-Achse=>Parameter) festgelegt. Der Interpolationsbereich und die Dichte können in diesem Fall nicht editiert werden. Soll der Interpolationsbereich eingeschränkt werden, so darf das Kontrollkästchen nicht angewählt sein. Der Bereich der Interpolation kann in diesem Fall innerhalb des Koordinatensystems beliebig festgelegt werden. Außerhalb der Kennfeldbegrenzung werden die Stützpunkte des Interpolationsgitters durch eine Extrapolation bestimmt. Soll das Kennfeld auch außerhalb der Datenhülle dargestellt werden, sollten Sie das nicht-lineare Interpolationsverfahren in der Gruppe Art wählen.
Dichte
In der Gruppe Dichte legen Sie die Interpolationsdichte fest. Die Anzahl der Zeilen und Spalten des Interpolationsgitters muss zwischen 5 und 100 liegen. Bei eingeschaltetem Kontrollkästchen Interpolation an den Netzlinien wird die Dichte des Gitters durch die Achseneinteilung festgelegt und kann nicht editiert werden. Um die Dichte zu ändern, müssen die Parameter Kleinstwert, Größtwert, Delta und Teil-Striche im Dialogfeld Diagramm=>x/y/z-Achse=>Parameter geändert werden. Für normale Kennfelddatensätze mit 100 bis 200 Messpunkten, die einigermaßen gleichmäßig verteilt sind, erreichen Sie mit einem Interpolationsgitter mit 30 mal 30 Stützpunkten eine gute Darstellung des Kennfeldes. Dabei sollte der Darstellungsfehler schon sehr klein sein. Bei zu grober Auflösung können Details des Kennfeldes verloren gehen. Die erforderliche Auflösung hängt stark von der Verteilung der Messdaten in der x/y-Koordinatenebene ab.
Art
Sie können zwischen linearer, nicht-linearer und Thin-Plate-Spline-Interpolation wählen. Soll das Kennfeld auch außerhalb der Datenhülle dargestellt werden, sollten Sie das Thin-Plate-Spline-Interpolationverfahren wählen.
Glättung
Die interpolierten Daten können geglättet werden. Geben Sie im Feld Faktor eine Zahl zwischen 1 und 5 ein. Für den Faktor 1 wird eine minimale Glättung, für den Faktor 5 eine maximale Glättung durchgeführt.

Kommentar

Wenn Sie einen der Werte ändern, wird das Diagramm neu berechnet. Das führt dazu, daß die Positionen der interaktiv eingefügten Isolinien-Beschriftungen verloren gehen.

Die Thin-Plate-Spline Interpolation schlägt bei manchen Datensätzen fehl. In diesem Fall wird eine lineare Interpolation durchgeführt und eine Warnung im Ereignisfenster ausgegeben.

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